Wie bei den Langwaffen kann man auch das Sportliche Pistolenschießen in verschiedenen Formen betreiben. Unsere Kurzwaffen unterscheiden sich ebenfalls nach ihren verschiedenen Kalibern, aber auch nach der Art der Disziplinen Anforderung.
Bei allen Kurzwaffen wird mit Hilfe von Kimme und Korn gezielt.
Ist dies einfacher, leider genauso wenig, es erfordert ein hohes Maß an Konzentration, Körperbeherrschung und Koordination. Die Waffe wird in der Regel mit nur einer Hand am ausgestreckten Arm gehalten.
Je nach Disziplin/Art werden folgende Anschläge verwendet:
- freistehend
- stehend aufgelegt (für unsere älteren Semester)
- sitzend aufgelegt (für unsere älteren Semester)
Folgende Olympische Disziplinen sind hier im Angebot, Luftpistole 10m, Kleinkaliberpistole 25m. Die überwiegende Mehrheit der Münchner Vereine übt die Luftdruckdisziplin aus, alle anderen Kurzwaffenformate sind einem sehr harten Regelwerk und dem Waffengesetz unterworfen.
Unter Luftpistolen werden alle Sportgeräte zusammengefasst, die Geschosse (Diabolos) mithilfe kalter Gase (i.d.R. Pressluft) verschießen. Für unseren sportlichen Bereich sind Luftpistolen mit einer maximalen Mündungsenergie von 7,5 Joule und einem Kaliber von 4,5mm zugelassen. Die Scheibe ist 10m vom Schützen entfernt, die Zehn ist lediglich 11,5mm im Durchmesser groß.
Das Schießen mit der Luftpistole ist ab 12 Jahren (mit elterlichem Einverständnis) unter Anleitung erlaubt. Auch jüngere Kinder können aktiv werden, wenn sie eine behördliche Ausnahmegenehmigung erhalten, aber auch hier ist das Mindestalter mit 10 Jahren festgelegt. Für diese sind verschiedene Voraussetzungen zu erfüllen, welche auch das Waffengesetz regelt.
Für die Luftdruckpistole gibt es einen nationalen Ligabetrieb, der bis zur Bundesliga reicht, darüber hinaus auch Europa und Weltmeisterschaften.